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Aus der ZeitschriftSZS 2/2020 | S. 89–92Es folgt Seite №89

Gemischte Methode – auch neue Berechnung diskriminiert

Zusammenfassung

Im Anschluss an das EGMR-Urteil «Di Trizio» hat die Schweiz die Invaliditätsgradbestimmung nach dem System der gemischten Methode angepasst. Der Autor ist der Ansicht, dass auch das neue Berechnungsmodell zumindest indirekt zu einer Diskriminierung der Frauen führt.

Résumé

Suite à l’arrêt « Di Trizio » de la CEDH, la Suisse a adapté la détermination du degré de l’invalidité selon la méthode mixte. L’auteur est d’avis que le nouveau modèle de calcul conduit également, au moins indirectement, à une discrimination à l’égard des femmes.

I. Ausgangslage

Mit der Ausrichtung von Invalidenrenten soll ein vermindertes oder weggefallenes Erwerbseinkommen oder, bei Nichterwerbstätigen, eine beeinträchtigte Arbeitsleistung finanziell ersetzt werden.1 Die Invaliditätsbemessung erfolgt in der Invalidenversicherung anhand verschiedener Methoden, die abhängig sind vom jeweiligen Status als Erwerbstätiger, Nichterwerbstätiger oder…

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