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Aus der ZeitschriftSZS 1/2020 | S. 26–32Es folgt Seite №26

Turnus für die Stiftungsaufsicht

Kantonale Gestaltungsmöglichkeiten im Lichte bundesrechtlicher Vorgaben

Zusammenfassung

Der Bundesgesetzgeber hat seit 2006 administrative Entlastungen betreffend Revisionspflichten von kleinen Stiftungen, zugleich aber auch die jährliche automatische Information der Aufsichtsbehörde statuiert. Es fragt sich, ob sich hier auf kantonaler Ebene weitere Erleichterungen vorsehen lassen. Der Beitrag stellt zwar die klassischen Stiftungen in den Vordergrund, doch sind es in aller Regel dieselben (kantonalen) Aufsichtsbehörden, die auch für die Vorsorgeeinrichtungen zuständig sind, weshalb sich ein Seitenblick auf die klassischen Stiftungen lohnt. Dieser zeigt, dass selbst bei diesen der kantonale Handlungsspielraum äusserst begrenzt ist.

Résumé

Depuis 2006, le législateur fédéral a assoupli les obligations de contrôle des petites fondations par des mesures administratives, mais il a également fixé l’information automatique annuelle de l’autorité de surveillance. La question se pose de savoir si d’autres simplifications peuvent être prévues au niveau cantonal. Bien que cet article se concentre sur les fondations classiques, ce sont généralement les mêmes autorités (cantonales) de surveillance qui sont responsables des caisses de pension, d’où l’intérêt de jeter un coup d’œil aux fondations classiques. Cela montre que même auprès de celles-ci, la marge de manœuvre cantonale est extrêmement limitée.

I. Ausgangspunkt

In den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft zielten zwei gleichlautende politische Vorstösse darauf ab, dass sogenannte kleine klassische Stiftungen entlastet werden sollten, indem die Unterlagen der Stiftungsaufsicht nur noch alle zwei Jahre eingereicht, d.h., diese Unterlagen nur noch alle zwei Jahre überprüft werden sollten. «Klein» heisst in diesem Zusammenhang, dass sie eine…

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