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Aus der ZeitschriftSZS 3/2021 | p. 144–145Es folgt Seite №144

Umschulung oder doch noch erstmalige berufliche Ausbildung?

Das versicherte Ereignis in von gesundheitlichen Beeinträchtigungen gezeichneten Erwerbsbiographien

Urteil 9C_583/2020 vom 11. Januar 2021

Zusammenfassung

Bricht ein Versicherter eine Ausbildung invaliditätsbedingt ab und nimmt er eine Erwerbstätigkeit auf, die er später wieder aufgeben muss, weil sie ungeeignet und auf Dauer unzumutbar ist, bleibt der einst mit dem Abbruch der Ausbildung eingetretene Versicherungsfall massgebend. Die jetzt notwendige Massnahme beruflicher Art erfolgt in Form einer erstmaligen beruflichen Ausbildung (Art. 16 IVG), nicht einer Umschulung (Art. 17 IVG).

Résumé

Si un assuré interrompt une formation pour cause d’invalidité et commence une activité professionnelle qu’il doit abandonner ultérieurement parce qu’elle est inadaptée et qu’on ne peut exiger de lui qu’il l’exerce à long terme, l’évènement assuré qui est survenu au moment de l’abandon de la formation reste déterminant. La mesure d’ordre professionnel désormais nécessaire prend la forme d’une formation professionnelle initiale (art. 16 LAI) et non d’un reclassement (art. 17 LAI).

Alle paar Jahre kriegt das Bundesgericht es mit der Frage zu tun, welche berufliche Massnahme zum Zug kommt, nachdem eine versicherte Person mit gesundheitsbedingt abgebrochener Ausbildung zunächst eine ungelernte Erwerbstätigkeit ausgeübt hat. Es geht um folgende Konstellation: Der Versicherte muss eine Ausbildung (z.B. eine Maurer- oder Bäckerlehre) wegen einer gesundheitlichen Beeinträchtigung (z.B…

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