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Aus der ZeitschriftSZS 5/2021 | p. 232–235Es folgt Seite №232

Grundlagen und Entstehung der jüngsten Begutachtungsleitlinien

Zusammenfassung

Eine erfolgreiche Umsetzung der versicherungsmedizinischen Begutachtungsleitlinien ist dann gewährleistet, wenn entsprechende Fort- und Weiterbildungen in Anspruch genommen werden, der für eine leitliniengerechte Begutachtung erforderliche Mehraufwand abgegolten wird und ein ständiges Qualitätsmanagement mit Gutachtenstandards und regelmässiger Evaluation der Güte der Gutachten erfolgt. Hierbei sind die Ergebnisse den Begutachtenden rückzumelden, um über diese «Feedbackschlaufe» eine ständige Qualitätsverbesserung zu ermöglichen.

Résumé

La mise en œuvre des lignes directrices pour les expertises en médecine d’assurance est assurée si l’on met en place des formations continues et des perfectionnements appropriés, si la charge supplémentaire occasionnée pour fournir une expertise conforme aux lignes directrices est indemnisée et si l’on suit constamment et l’on évalue régulièrement la qualité des expertises au moyen de standards. Les résultats doivent être communiqués aux experts afin de permettre une amélioration continue de la qualité grâce à cette « boucle de feedbacks ».

I. Einleitung

Die Kritik an der Qualität von versicherungsmedizinischen Gutachten ist nicht neu; früh wurde auf die ungenügende Reliabilität (Zuverlässigkeit) respektive Objektivität, im Besonderen bei versicherungspsychiatrischen Begutachtungen, hingewiesen.1

Systematisch erstellte versicherungsmedizinische Gutachtenleitlinien wurden nach Kenntnisstand des Autors in der Schweiz erstmals 2004 für die…

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