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Aus der ZeitschriftSZS 4/2021 | p. 214–215Es folgt Seite №214

Revision einer Invalidenrente (Art. 17 Abs. 1 ATSG) aufgrund von veränderten Tatsachen, die nur indirekt anspruchserheblich sind

Urteil 9C_113/2021 vom 23. Juni 2021

Zusammenfassung

Der fehlende Nachweis einer Anspruchsvoraussetzung – hier einer erheblichen Gesundheitsschädigung – führt zur Ablehnung des Rentenanspruchs. Darauf ist nach einer Neuanmeldung zurückzukommen, wenn eine Tatsachenänderung, die als solche nicht anspruchswesentlich ist (hier der Wegfall eines Substanzabusus), die potenziell erhebliche Gesundheitsschädigung (paranoide Schizophrenie) erstmals nachweisbar macht.

Résumé

L’absence de preuve d’une condition du droit – en l’occurrence une atteinte notable à la santé – entraîne le rejet de la demande de rente. Il convient de revenir sur cette décision après une nouvelle demande lorsqu’une modification des faits, qui n’est, en tant que telle, pas importante pour la demande (en l’espèce l’arrêt de la toxicomanie), permet de prouver pour la première fois l’atteinte à la santé potentiellement notable (schizophrénie paranoïde).

Ändert sich der Invaliditätsgrad in einer für den Anspruch erheblichen Weise (vgl. Art. 28 Abs. 2 IVG), so wird die Rente von Amtes wegen oder auf Gesuch hin für die Zukunft entsprechend erhöht, herabgesetzt oder aufgehoben (Art. 17 Abs. 1 ATSG). Wurde eine Rente verweigert, weil der Invaliditätsgrad zu gering war, so kann eine Neuanmeldung eingereicht werden, wenn darin glaubhaft gemacht wird, dass…

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