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De la revueSZS 3/2009 | S. 200–217La page suivante est la200

De l’impraticabilité constitutionnelle du «principe de la praticabilité»? L’exemple du droit social

Zusammenfassung

Vorneweg stellt der Autor fest, dass eine genaue Umschreibung des Begriffs der Praktikabilität auf dem Gebiete des Sozialrechts fehlt – dies im Gegensatz zum Abgaberecht. Anschliessend umschreibt der Verfasser einen möglichen Inhalt des «Prinzips der Praktikabilität». Danach setzt sich der Schreiber auf kritische Weise mit dem Konzept der Praktikabilität auseinander. Dabei zeigt er auf, dass die Gefahr besteht, dass dieses Prinzip mit dem Grundsatz der Gewaltenteilung und dem Gesetzmässigkeitsprinzip kollidieren könnte. Anhand einiger Beispiele aus dem KVG zeigt der Autor klar auf, dass die Anwendung dieses «Praktikabilitätsprinzips» zu einer Schwächung der Grundrechte der Bürger führen kann. Schliesslich zeigt der Verfasser auf, dass es dem erwähnten «Praktikabilitätsprinzip», im Vergleich zu anderen allgemeinen Verfassungsgrundsätzen (z.B. öffentliches Interesse, Verhältnismässigkeit usw.), an einer wirklichen Eigenständigkeit fehlt.

I. La portée relativement marginale du principe en droit public suisse

S’interroger sur la place qu’il convient de reconnaître en droit public suisse en général et en droit social en particulier à la notion dite de «praticabilité» n’est pas aisé. Contrairement à d’autres pays, comme par exemple le Canada, le droit suisse ne connaît ni définition exacte ni réglementation ne serait-ce que partielle du…

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