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De la revueSZS 5/2014 | S. 387–419La page suivante est la387

Non-remboursement de la fécondation in vitro: il est temps de changer d’avis

Zusammenfassung

Das Bundesgericht hat wiederholt entschieden, dass die In-vitro-Fertilisation (IVF) und die damit verbundenen Leistungen nicht von der Grundversicherung der Krankenkasse vergütet werden, dies im Gegensatz zu diversen medizinischen Behandlungen im Zusammenhang mit der Unfruchtbarkeit, wie z. B. der intrauterinen Insemination (IUI). Unter einem kritischen Blickwinkel analysiert dieser Artikel die Rechtsprechung bezüglich der IVF, wobei der Schwerpunkt auf die materiellen und formellen Voraussetzungen für eine Zulassung der Kostenübernahme gelegt wird. Es wird die Schlussfolgerung gezogen, dass das Zulassungsverfahren immanente Mängel aufweist und dass die IVF den Anspruch der Effizienz und – auf den ersten Blick – der Wirtschaftlichkeit erfüllt, weshalb eine unterschiedliche Behandlung von IUI und IVF nicht gerechtfertigt ist. Unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte plädieren die Autoren auch für ein transparenteres Verfahren bei der Entscheidung, ob man die Kosten für eine neue oder umstrittene medizinische Leistung übernehmen muss.

La fécondation in vitro (FIV) n’est pas remboursée. Le Tribunal fédéral le répète inlassablement depuis bientôt 30 ans. Néanmoins, les assurées ne baissent pas les bras et périodiquement resoumettent la question, espérant que de nouvelles données scientifiques sauront infléchir la Haute Cour. En vain. Le tribunal l’a redit en octobre 2012:1 cette prestation n’est pas à charge des caisses.2

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