Direkt zum Inhalt

De la revueSZS 5/2015 | S. 415–437La page suivante est la415

Soins à l’hôpital, soins à domicile et soins en EMS: quelles différences? (1re partie)*

Zusammenfassung

Gemäss dem in Art. 24 KVG verankerten Grundsatz übernimmt die obligatorische Krankenpflegeversicherung die im Katalog der Art. 25–31 KVG definierten Leistungen nach Massgabe der in den Artikeln 32–34 KVG festgelegten Voraussetzungen. Diese Leistungen umfassen unter anderem Pflegeleistungen. Diese Leistungskategorie hat die Besonderheit, dass der Umfang der Rückerstattung vom Ort abhängt, wo die Behandlung erfolgt: Während die im Spital gewährte Pflegeleistung Teil der «Allgemeinen Leistungen bei Krankheit» gemäss Art. 25 KVG ist und zu einer vollständigen Rückerstattung führt, gelten die ambulant oder in medizinisch-sozialen Einrichtungen erbrachten Pflegeleistungen als «Pflegeleistungen bei Krankheit» im Sinne von Art. 25a KVG, deren Finanzierung zwischen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung, dem Versicherten und dem Wohnsitzkanton des Letzteren aufgeteilt wird. Der Gegenstand des vorliegenden Beitrags besteht darin, die Pflegeleistungen zu definieren, die verschiedenen Finanzierungsarten dieser Leistungen darzulegen, und die Wirkungen, die der Grundsatz der Kostenkontrolle (vgl. Art. 32 KVG) auf die Wahlfreiheit der Versicherten, den einen oder den anderen Leistungstypus in Anspruch zu nehmen, haben kann.

I. Introduction

Le catalogue de prestations de l’assurance-maladie obligatoire renferme différentes catégories de mesures (cf. art. 25–31 LAMal1): en sus des examens et traitements médicaux, des séjours hospitaliers, des mesures de réadaptation, des médicaments, analyses et autres moyens et appareils, l’assurance-maladie prend également en charge, notamment, des prestations de …

[…]
Melden sie sich für den SZS-Newsletter an und bleiben Sie informiert.